Phosphat

Das Vorliegen eines erhöhten Phosphat-Blutspiegels (Hyperphosphatämie) gibt ebenfalls einen Hinweis auf das Vorliegen einer CNE, da die chronisch kranken Nieren weniger Phosphat ausscheiden können. Allerdings gibt es auch weitere Faktoren, die den Phosphat-Spiegel beeinflussen können (z. B. Fleischanteil im Futter, Zeitpunkt der letzten Nahrungsaufnahme etc. So ist der Phosphatgehalt im Blut junger Katzen immer höher). Ein allein  erhöhter Phosphatwert ist ebenso wenig aussagekräftig wie ein allein erhöhter Harnstoffwert. Erst wenn Kreatinin-, Harnstoff- und Phosphatwerte im Blut erhöht sind, deutet dies auf das Vorliegen einer CNE hin.

Es müssen dann zur Abklärung weitere Untersuchungen durchgeführt werden, etwa die  Urinanalysen. Innerhalb des CNE-Managements gibt der Phosphat-Wert gute Hinweise darauf, ob eine phosphat-reduzierte Therapie anschlägt.

Der Phosphatwert sollte unter 1,9 mmol/l liegen, sonst muss eine entsprechende phosphat-reduzierende Maßnahme vorgenommen werden.  Der Phosphat-Normalbereich (Referenzbereich) liegt bei etwa 0,8–1,9 mmol/l.

Phosphatwert  sollte unter 1,9 mmol/l  liegen.