Urämie

Urämie bedeutet: Urin im Blut und ist die Folge des Anstieges harnpflichtiger Substanzen im Blut, die durch eine verringerte Nierenleistung (glomeruläre Filtrationsleistung) bei chronischer Nierenerkrankung nicht mehr ausreichend ausgeschieden werden können und sich deswegen im Blut anreichern. Es kommt zu einer Harnvergiftung durch urämische Toxine, den giftigen, harnpflichtigen Substanzen. Symptome der Urämie sind: Juckreiz, Probleme im Magen-Darm-Kanal, Übelkeit, Erbrechen, Blutungen durch Magenschleimhautentzündungen (Gastritis), Darmentzündungen, Herzbeutelentzündung, Wasser in der Lunge (Lungenödem) mit Atemnot, neurologische Störungen mit Zittern bis hin zum Koma, Störung der Blutbildung bis hin zur Blutarmut (Anämie) und Mundgeruch. Auch treten Muskelveränderungen auf, Steifheit, abnormale Bewegungen, Bewegungsunlust, Fressunlust, Abgeschlagenheit, Mattigkeit und Schwäche.