auch Urämietoxine genannt. Diese sind giftige, stickstoffhaltige harnpflichtige Substanzen, die für die UrämieUrämie bedeutet: Urin im Blut und ist die Folge des Anstieges harnpflichtiger Substanzen im Blut, die durch eine verringerte Nierenleistung (glomeruläre Filtrationsleistung) bei chronischer Nierenerkrankung nicht mehr ausreichend ausgeschieden werden können und sich deswegen im Blut anreichern. Es kommt zu einer Harnvergiftung durch urämische Toxine,... und Nierenschäden verantwortlich sind. Die Konzentration dieser Stoffe kann im Blut ansteigen, wenn die Filtrationsleistung der Nieren (glomeruläre FiltrationsrateDie Glomeruläre Filtrationsrate (GFR) stellt ein Maß für die Funktionsleistung der Nieren dar und gibt das Gesamtvolumen des in den Glomeruli der Nephronen gebildeten Primärharns beider Nieren in einer bestimmten Zeit dar. Sie ist ein rechnerischer Wert....) erniedrigt ist. Dann können die urämischen Toxine direkt die Nieren schädigen und zu den mit einer Urämie einhergehenden klinischen Symptome führen. Zu den am besten untersuchten urämischen Toxinen gehören v.a. Indoxylsulfat, welches direkt zu einem Fortschreiten der Nierensinsuffizienz bei CNE beiträgt und die Blutbildung behindern kann, sowie para-Kresylsulfat.